MORO NO BRASIL
2002
ein Film von Mika Kaurismäki
Eine Koproduktion von LICHTBLICK Film
mit Magnatel, Marianna Film, arte, YLE TV 1, TV Cultura
in Zusammenarbeit mit Ministério da Cultura Lei do Audiovisual, Ministério da Cultura Apoio Cultural, Filmstiftung NRW und AVEK
105 Minuten / Dolby SR / Farbe / 35mm
SYNOPSIS
MORO NO BRASIL ist ein musikalisches Roadmovie, eine mitreißende und leidenschaftliche Dokumentation über die vielfältigen Spielarten brasilianischer Musik – jenseits von Samba und Bossa Nova.
MORO NO BRASIL – "Ich lebe in Brasilien" – lautet Kaurismäkis Bekenntnis. Vor gut zehn Jahren fand er in Brasilien eine zweite Heimat, und der musikalische Reichtum des Landes faszinierte ihn. Seine Auswahl an Musikern und Stilen ist eine ganz persönliche, sie konzentriert sich auf die Musik der Straße und vermittelt die Authentizität und Lebensfreude der Menschen aus seiner Wahlheimat.
Brasilianische Musik ist so multikulturell wie die Einflüsse, die das Land seit der Kolonialisierung vor gut 500 Jahren prägten. Die indigenen Ursprünge sowie die kulturellen Traditionen der afrikanischen und europäischen Einwanderer spiegeln sich in der Vielfalt der Instrumente, der Rhythmen und der Musikstile des riesigen Landes mit seinen 170 Millionen Einwohnern.
Gedreht wurde einen heißen tropischen Sommer lang. Stimmungsvolle Bilder von Landschaften, die schon die Dichter des Landes inspirierten, verleihen MORO NO BRASIL einen besonderen Zauber. Die musikalische Vielfalt, die farbenprächtigen Kostüme, aber auch der spontane Ausdruck, die Lebensfreude und die Gelassenheit der Menschen in MORO NO BRASIL machen Kaurismäkis Dokumentation zu einem Film für Kopf und Bauch, für Herz und Verstand.
TEAM
Buch: Mika Kaurismäki, George Moura
Regie: Mika Kaurismäki
Produzentin: Phoebe Clarke
Redaktion: arte - Hans Robert Eisenhauer, WDR - Lothar Mattner,
YLE TV1 – Eila Werning
Koproduzenten: Frank Scharf, Joachim Ortmanns, Mika Kaurismäki
Kamera: Jacques Cheuiche
Ton: Cristiano Maciel
Schnitt: Karen Harley
Tonmischung: Crico Maciel
Tonmeister: Uwe Dresch, Robert Faust
Tonbearbeitung: Tobias Fleig